Herbstbeginn in Brühl

Der September bringt eine besondere Stimmung mit sich: die Luft wird klarer, morgens liegt Tau über den Wiesen, und die Wälder färben sich langsam bunt. Für uns Jäger ist dies eine Zeit voller Aktivität, und für Genießer bietet sie die besten Voraussetzungen, Wild in der Küche auszuprobieren. Gerade jetzt, wo sich das Wild auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, ist das Fleisch besonders aromatisch und zart. Nutzen Sie diese Jahreszeit, um die Vielfalt unserer heimischen Natur auch kulinarisch zu entdecken.
Wildschwein frisch & geräuchert
In den vergangenen Wochen hatten wir viel Jagdglück auf Wildschwein – und genau davon profitieren jetzt unsere Kunden. Besonders stolz sind wir auf unseren hausgemachten, selbst geräucherten Wildschweinschinken. Er reift schonend im Rauch, entwickelt dabei sein kräftiges Aroma und ist in dünnen Scheiben ein echter Hochgenuss – ob pur, auf Brot oder als raffinierte Vorspeise.

Darüber hinaus bieten wir natürlich auch Wildschweinfleisch in verschiedenen Varianten an: vom Bratenstück über herzhaftes Gulasch bis hin zu deftigen Wildwürsten.
👉 Wenn Sie Fragen haben oder bestimmte Stücke wünschen, melden Sie sich jederzeit direkt bei uns. Wir beraten gerne und finden gemeinsam das Passende.
Beilagen im frühen Herbst
Wildfleisch entfaltet sein volles Aroma, wenn es mit saisonalen Beilagen kombiniert wird. Im frühen Herbst bieten sich Kürbis, Rotkohl, Maronen oder Pilze an – nicht nur, weil sie jetzt frisch verfügbar sind, sondern weil sie geschmacklich perfekt harmonieren:
Kürbis bringt eine milde Süße, die den kräftigen Wildgeschmack wunderbar abrundet.
Rotkohl liefert mit seiner fruchtigen Säure einen angenehmen Kontrast.
Maronen sorgen für eine nussige Tiefe und passen besonders gut zu Schmorgerichten.
Pilze unterstreichen mit ihren erdigen Aromen den Charakter des Waldes, aus dem auch das Wild stammt.

Diese Kombinationen machen Wildgerichte nicht nur köstlich, sondern auch besonders stimmig zur Jahreszeit.
Warum Wild eine echte Alternative ist
Immer mehr Menschen suchen nach nachhaltigen, ehrlichen Lebensmitteln. Wild ist dafür ein Paradebeispiel:
Natürlich & unverfälscht – kein Mastfutter, keine Zusatzstoffe, keine Antibiotika.
Mager & nährstoffreich – ideal für eine bewusste Ernährung.
Regional & nachhaltig – Wild wird in freier Natur bejagt und belastet weder Umwelt noch Klima durch lange Transportwege.
Wer sich für Wild entscheidet, entscheidet sich für Qualität direkt aus unserer Heimat.
Viele trauen sich an Wildrezepte nicht heran, weil sie aufwendig wirken. Dabei lassen sich schon mit wenigen Zutaten und einfachen Handgriffen beeindruckende Gerichte zaubern. Unsere Wildleberpastete ist das beste Beispiel: schnell vorbereitet, unkompliziert in der Zubereitung und gleichzeitig eine echte Delikatesse. Sie eignet sich hervorragend als Vorspeise, zum gemütlichen Abendbrot oder auch als Highlight, wenn Gäste kommen.

Rezept des Monats – Wildleberpastete (einfach & köstlich)
Die Zutaten
- 300 g Wildleber (z. B. vom Wildschwein)
- 1 kleine Zwiebel 1 Apfel (sauerlich)
- 50 g Butter
- 2 EL Sahne
- Salz, Pfeffer, Muskat
Die Zubereitung
- Leber in Stücke schneiden, Zwiebel und Apfel würfeln.
- Alles in Butter anbraten, bis es leicht gebräunt ist.
- Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat würzen.
- Mit der Sahne pürieren, bis eine streichfähige Masse entsteht.
- In ein Glas füllen, im Kühlschrank durchziehen lassen – fertig!
So einfach können Sie sich den feinen Geschmack der Jagd nach Hause holen – und Ihre Gäste werden begeistert sein.
Herzliche Grüße und Waidmannsheil
Ihr Franz Peter Zimmermann
Revierjäger
