Unser April Newsletter

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Rücksicht, Nachwuchs und Osterfreude im Revier

Der Frühling zieht ins Revier ein – und mit ihm beginnt eine be­son­ders sen­sible Zeit: die Brut- und Setz­zeit. Jetzt brau­chen unsere Wild­tiere Ruhe, damit der Nach­wuchs gut ins Leben star­ten kann. Gerade Hunde­halter bitten wir um be­sondere Rück­sicht: Hunde in Wald und Feld an­geleint lassen – aus Rück­sicht auf Reh­kitze, Boden­brüter und Frisch­linge, die sich im Wald, hohen Gras oder unter Hecken ver­stecken.
Die Natur ist in Auf­bruchs­stimmung – helfen wir mit, dass sie sich sicher ent­falten kann.

Todesurteil: Der will nur spielen

Wer Hunde­besitzer im Revier darauf an­spricht, den Hund doch bitte an die Leine zu nehmen, erhält in der Regel die Ant­wort, „Meiner tut nix“ oder „Der will nur spielen“…
Zahl­reiche von Hunden ge­­tö­tete Rehe sprechen lei­der eine andere Sprache. Immer wieder wittern frei­­laufende Hunde im Wald die Fähr­te von Wild­­tieren oder be­gegnen ihnen direkt und nehmen die Ver­­fol­gung auf. Meistens hilft dann alles Pfeifen und Rufen nichts – der Hund ist vom Jagd­­fieber ge­packt. Alleine das Auf­stören und Treiben über kurze Strecken ist für die träch­tigen Tiere meist ein Todes­­urteil. Beißen muss der „brave“ Hund dazu gar nicht.

Daher der jähr­liche Appell: Lassen Sie Hunde auf den aus­­ge­wiesenen Frei­­flächen lau­fen. Diese sind dafür ein­ge­rich­tet wor­den. In der Kinder­­stube von Reh und Co sollte der Hund an der Leine ge­führt wer­den.


Frische Frischlinge!

Unsere Wild­kamera hat uns in diesen Tagen ein echtes Ge­schenk ge­macht: Die erste Bache mit ihrem dies­jährigen Wurf Frisch­lingen wurde am Rand des Reviers auf­genommen. Die klei­nen ge­streiften Racker tapsen noch vor­sichtig durchs Grün – ein starker Moment für alle, die das Auf und Ab der Jahres­zeiten hautnah er­leben.

Ein wunder­schönes Bild des Lebens­kreislaufs – und ein stiller Hin­weis darauf, warum wir uns in dieser Jahres­zeit ein Stück zurück­nehmen sollten. Wer auf­merksam durchs Revier geht, kann mit ein bisschen Glück ihre Spuren ent­decken – aber bitte: mit Ab­stand und Respekt.

Auf den Bildern sind übrigens nicht nur die Frisch­linge, son­dern auch die für­sorg­liche Mutter – wachsam, ruhig und präsent. Ein echtes Symbol für das, was Frühling im Revier be­deutet.

Frischlinge Bild 1

Die ersten Streifen

Frischlinge mit Bache

Wachsam mit Mama

Frischlinge Abmarsch

Ab in die Deckung


🛒 Gut versorgt fürs Osterfest – Wildgenuss aus dem Revier

Für alle, die zu Ostern etwas Besonderes auf den Tisch brin­gen wollen, haben wir gute Nach­richten:
Unsere Wild­theke ist voll – alles ist vor­rätig!

Ob ihr für die Familie einen fest­lichen Braten plant, Gäste mit ei­nem rustikalen Früh­stück über­rascht oder einfach ein paar Würstchen für den Grill­abend sucht – bei uns bekommt ihr Wild in echter Revier­qualität.

Was besonders beliebt ist – und jetzt für euch bereitliegt:

  • 🐗 Osterbraten vom Wildschwein – zart, aromatisch, perfekt für Schmorgerichte
  • 🌭 Unsere Wildbratwurst – klassisch gewürzt, ideal für Pfanne oder Grill
  • 🥧 Hausgemachte Wildpastete – streichzart, würzig, längst ein Geheimtipp unter Stammkunden

Kommt vorbei, ruft durch oder schreibt uns – wir legen euch gern etwas zurück.
Regional, natürlich und direkt aus unserem Revier.
So schmeckt Ostern bei VILLE JAGD!


🍽️ Unser Rezept des Monats – Einfach gut essen, auch wenn’s rundgeht

Ostern ist für viele von uns eine Mischung aus Familien­besuch, Garten­arbeit, Eier­suche und vollem Kühl­schrank.
Da tut es gut, wenn wenigstens das Essen un­kompliziert ist – und trot­zdem Eindruck macht.

Unser Rezepttipp in diesem Monat:
Geschmorte Wildschweinschulter – lässt sich super vorbereiten, braucht wenig Aufmerksamkeit und schmeckt einfach herrlich.

Während der Braten im Ofen langsam vor sich hin schmort, bleibt Zeit für das, was wirklich zählt: Gäste begrüßen, Sonne tanken oder einfach mal durchatmen.

Echt wild. Echt entspannt.
So geht Ostern mit VILLE JAGD

Der Ville Jagd Rezept Tipp für den April

🐗 Geschmorte Wildschweinschulter

Die Zutaten

  • 1,2–1,5 kg Wildschweinschulter (ohne Knochen)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • ½ Sellerieknolle
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500 ml Wildfond
  • 250 ml kräftiger Rotwein
  • 1–2 Zweige Rosmarin
  • 3–5 Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz & Pfeffer
  • Öl zum Anbraten

Die Zubereitung

  1. Fleisch vorbereiten: Die Wildschweinschulter mit Salz und Pfeffer einreiben. In einem Bräter oder schweren Topf mit heißem Öl rundherum kräftig anbraten. Herausnehmen und zur Seite stellen.
  2. Gemüse anrösten: Zwiebeln, Möhren und Sellerie würfeln und im Bratfett anrösten. Tomatenmark hinzugeben und kurz mitrösten.
  3. Ablöschen & Würzen: Mit Rotwein und Wildfond ablöschen. Wacholder, Lorbeer, Rosmarin sowie das Fleisch wieder hinzufügen.
  4. Schmoren lassen: Zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 150 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 2,5 Stunden schmoren lassen.
  5. Soße vollenden: Das Fleisch herausnehmen, Soße nach Wunsch pürieren und ggf. mit etwas Stärke binden. Abschmecken – fertig!

Das Rezept ist ausgelegt für 4 Personen. Dazu passen Rosmarinkartoffeln, Rotkohl oder einfach ein frisches Bauernbrot.


Das ge­samte Team von Ville-­Jagd wünscht allen einen wunder­schönen Frühlings­anfang und frohe Ostern! Lassen Sie uns die wärmeren Tage und die frische Energie des Früh­lings ge­nießen.

Herz­liche Grüße und Weid­manns­heil!

Ihr Franz-Peter Zimmermann
Revierjäger