Das Revier im Juli
„Sommerliche Ruhe„, so ließe sich das Revier im Juli am besten beschreiben. Wobei man das „sommerlich“ bei den anhaltenden Regengüssen nicht allzu wörtlich nehmen darf…
Blühende Landschaften
Wie jedes Jahr steckt die Jägerschaft sehr viel Arbeit, Zeit & Geld in ökologische Maßnahmen im Revier.
Sei es die Anlage von Wasserstellen bei anhaltender Trockenheit im Sommer, Futterangebote bei schwerem Frost im Winter, dem Anlegen von Baumpflanzungen mit Setzlingen oder dem Anlegen sogenannter Wildäcker, die unserem Wild und den Insekten Schutz und Nahrung bieten.
Um so mehr freut es, wenn im Juli ein wunderbar blühendes Ergebnis zu bewundern ist!

Um ein solch reichhaltiges Pflanzenangebot bereitstellen zu können, ist Fachwissen und Vorarbeit nötig: Ist der vorhandene Boden für die Anlage überhaupt geeignet? Stimmt der ph-Wert? Müssen Bodenproben entnommen und analysiert werden? Welche Pflanzen benötigt unser heimisches Wild für seine Gesundheit und seine Ernährung in seinem Lebensraum?
Und in welcher Dosierung und in welchem Verhältnis werden die einzelnen Pflanzen gesät, damit sie sich nicht gegenseitig im Wachstum hemmen?
Und womit wird eine nachhaltige Futtergabe für Insekten erzielt, die für unser Ökosystem unentbehrlich sind und also auch vom Jäger betrachtet werden?

Hege
All diese Fragen kann der Jäger beantworten. Ist er doch -auch per Gesetz- für alle Tiere in seinem Revier persönlich verantwortlich, nicht nur für das jagdbare Wild.
Also bestellt (und bezahlt) der Jagdherr Saatgut und Jagdhelfer, es wird der Boden vorbereitet und per Hand das Saatgut ausgebracht. Immer überwacht von der Revierhündin, dass auch keiner der Helfer Unfug macht:

Ein weites Feld
Blaue Süßlupinie, Inkarnatklee, Phacelia, Serradella, Sommerwicke, Gelbsenf, Öllein und was noch alles: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Als Belohnung für den Fleiß der Helfer lädt der Jagdherr anschließend zu Gegrilltem und Kaltgetränken ein. Während wir uns über Rehwürstchen und Wildschweinsteaks hermachen, sehen wir auf der anderen Straßenseite einen Geldeinsammler vom NABU von Haus zu Haus gehen.
Neben den üblichen Spenden wirbt er für die Unterstützung zur Ausrottung der heimischen Rehe. Die schaden nämlich dem Klima und sollen bitte von den Jägern zusammengeschossen werden. Um den Wald zu retten….(Glauben Sie nicht? Hier)

Regional
Wenn Sie sich nicht nur regional mit bestem Wildbret versorgen möchten, sondern vielleicht Fragen zu Lebensbedingungen und Ökologie vor Ihrer Haustür haben: Sprechen Sie mit Ihrem örtlichem Jäger! Und lassen Sie sich von seiner Begeisterung anstecken.
Auf jeden Fall empfehlen wir Ihnen heimisches Wildbret: Würstchen, Steaks & Co für Grill, Pfanne und Topf.
Alle Produkte und Preise finden Sie HIER.
Für Vorbestellungen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Ilka
anstelle der sonst üblichen Rezept-Empfehlung von ville-jagd möchten wir heute zur Abwechslung Revierhündin Ilka mehr ins Rampenlicht stellen:





Herzliche Grüße und Waidmannsheil!
Ihr Franz-Peter Zimmermann
Revierjäger